Sportmedizin umfasst theoretische und praktische Medizin. Sie untersucht den Einfluss von Bewegung, Training und Sport sowie Bewegungsmangel auf den gesunden und kranken Menschen jeder Altersstufe, um die Befunde der Prävention, Therapie und Rehabilitation den Sporttreibenden dienlich zu machen. Desweiteren beschäftigt sie sich mit sportbedingten Erkrankungen, Überbelastungen und Verletzungen, sowie die Einschätzung über notwendige Einschränkungen der Sportausübung bei bestehenden Grunderkrankungen (Sporttauglichkeitsuntersuchungen).
Sportmedizinische Betreuung macht vor allem dann Sinn, wenn man aus längerer Untätigkeit heraus neu mit dem Sport beginnt und sich gerade in der Frühphase die Motivation nicht durch Übertraining nehmen möchte oder wenn man trotz intensiven Trainings seine Leistungsgrenzen erreicht hat und seine Trainingsmethoden optimieren möchte. Natürlich ist eine sportmedizinische Betreuung und laufende Leistungskontrolle für jeden ambitionierten Hobbysportler und Leistungssportler ein umbedingtes Muss. Um eine richtige Einschätzung und Beurteilung des Trainingsverlaufes anhand der maximalen Belastbarkeit durchführen zu können, ist eine EKG-kontrollierte Ausbelastung mittels Fahrradergometrie oder Stufentest sinnvoll.